Eine gemeinsamen Ăbung mit der FF Gauangelloch auf den Berghof WeinĂ€cker in Gaiberg fand am Dienstagabend 24.9.2019 statt.
Angenommen wurde ein Brand in einem NebengebÀude mit mehreren vermissten Personen (dargestellt von Mitgliedern der Gaiberger Jugendfeuerwehr), die unter Atemschutz gesucht werden mussten.
ZusĂ€tzlich wurde eine Wasserversorgung vom nĂ€chstgelegenen Hydranten (Lage unterhalb des SĂ€gewerks beim Wasserreservoir, im kĂŒnftigen Gewerbegebiet âMĂ€uerlesĂ€ckerâ) ĂŒber die L600 hinweg bis zum Berghof WeinĂ€cker verlegt.
Trotz des einsetzenden Regens konnte die Ăbungslage ohne Schwierigkeiten bewĂ€ltigt werden.
Danke an die Kameraden aus Gauangelloch fĂŒr ihre tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung bei dieser Ăbung!
AnschlieĂend wurden wir von der Fam. MĂŒller zum Essen und Trinken eingeladen. Vielen Dank nochmals dafĂŒr!
Im kommenden Jahr wird die gemeinsame Ăbung wieder in Gauangelloch stattfinden.
Team Event 2019
Der traditionell jÀhrlich im Winter stattfindende Kameradschaftsabend der Feuerwehr Gaiberg wird seit einiger Zeit in Form eines   ganztÀgigen Team-Events im Sommer begangen. Hierbei legen wir Wert darauf, bei sportlichen Herausforderungen den Teamgeist zu fördern, gleichzeitig kommt der Feier-Aspekt und das gesellige Beisammensein nicht zu kurz.
So ging es dieses Jahr zunĂ€chst in den Ziplinepark Elmstein in der Pfalz. Zipline bedeutet, dass man in einem Klettergeschirr jeweils einzeln an verschieden langen und hohen Seilrutschen durch den Wald von Baumwipfel zu Baumwipfel âfĂ€hrtâ bzw. rutscht. Das klingt zunĂ€chst einfach, ist aber wegen technischer und psychischer Herausforderungen schwieriger, als zunĂ€chst gedacht. In die verschiedenen Sicherungstechniken, die unbedingt erforderlich sind, wurden wir am Ăbungsparcours durch die drei Betreuer Peter, Marc und Alexander mit viel Geduld und Humor eingewiesen. Nachdem wir alle mit unserer Unterschrift bestĂ€tigt hatten, im Wissen, worauf wir uns auf eigene Verantwortung einlassen, die ârichtigeâ Zipline-Strecke bewĂ€ltigen zu wollen, durften wir -in drei Gruppen aufgeteilt und durch die Betreuer bewacht und bewertet- die erste in luftiger Höhe an einer alten Buche befestigte Plattform erklimmen. Und ab hier gab es nur noch einen Weg weg: Rein in die erste Rutsche und somit in den Parcours, anfangs noch in gut vertrĂ€glicher Höhe und gemĂ€Ăigtem Tempo – (jedenfalls aus Sicht der Berichterstattenden). WĂ€hrend einige der Feuerwehrleute austesteten, wie man möglichst schnell von Baum zu Baum sausen oder von Plattform zum Erdboden einen  Bungee-Jumping-Effekt erzielen kann, waren andere vollkommen damit ausgelastet, die Strecke, die immerhin bis auf 18m Höhe ging und einige Balance-Hindernisse aufwies, ĂŒberhaupt zu bewĂ€ltigen. Schnell wurde fĂŒr alle deutlich: Wenn jeder auf seinen jeweiligen Hintermann (-frau) achtet, ggf. Hilfestellung gibt oder auch mal wartet, kommt die ganze Gruppe voran. Lachen, SpaĂ und Gemeinsamkeit sowie VerstĂ€ndnis und Hilfestellung standen im Vordergrund und haben dem einen oder der anderen einmal wieder ein neues GefĂŒhl der Gemeinschaft innerhalb der Mannschaft vermittelt.
Nach der sportlichen Herausforderung durfte das leibliche Wohl nicht ĂŒbergangen werden. Bei der Winzergenossenschaft Mussbach fand der Ausflug mit leckeren PfĂ€lzer SpezialitĂ€ten und natĂŒrlich neuem (und âĂ€lteremâ) Wein ein leckeres und stĂ€rkendes Ende. Besonders gefreut hat uns, dass BĂŒrgermeisterin MĂŒller-Vogel es sich – trotz der unmittelbar vorhergehenden zweitĂ€gigen Klausurtagung des Gemeinderats – nicht nehmen lieĂ, zusammen mit ihrem Ehemann den Tag mit uns gemeinsam dort ausklingen zu lassen. Es war die Premiere, dass der Chef / die Chefin der Feuerwehr fĂŒr eine solche AktivitĂ€t einen Wochenendtag opfert. Ebenso ist zu erwĂ€hnen, dass die Gemeinde die Kosten fĂŒr diese TeambildungsmaĂnahme groĂzĂŒgig finanziell unterstĂŒtzt. Vielen Dank hierfĂŒr!
Am Ende des Ausflugstages waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Tag eine ganz besondere Erfahrung war, die eine sehr positive Wirkung auf die Zusammenarbeit haben wird.
Pavillon und zusÀtzliche Wechselkleidung von Förderverein angeschafft
Bei einem Brandeinsatz entstehen in fast allen FĂ€llen durch die Verbrennung giftige Stoffe, die sich – insbesondere fĂŒr EinsatzkrĂ€fte, die dem Brand durch Löscharbeiten besonders nahe kommen – gesundheitsschĂ€dlich, teilweise sogar krebserregend, auswirken.
Um die Kontamination mit diesen Giftstoffen so gering wie möglich zu halten, ist es u.a. notwendig, die Einsatzkleidung unmittelbar nach dem Löscheinsatz (insbesondere bevor man wieder ein Löschfahrzeug oder geschlossene RÀume betritt) gegen saubere Kleidung auszutauschen, und zwar noch an der Einsatzstelle.
Die kontaminierte Einsatzkleidung wird noch an Ort und Stelle in PlastiksĂ€cke, die sich wĂ€hrend der Spezialreinigung, die bei der Feuerwehr Leimen durchgefĂŒhrt wird, auflösen, verpackt. Nur so kann eine Verbreitung der Kontamination auf ein Minimum eingeschrĂ€nkt werden.
Um das Umkleiden am Einsatzort zu ermöglichen, hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gaiberg e.V. einen Pavillon sowie drei (weitere) JogginganzĂŒge, die zum Umkleiden nach EinsĂ€tzen fĂŒr die AtemschutztrĂ€ger zur VerfĂŒgung stehen, angeschafft.
Wir sehen diese Anschaffung als notwendigen Beitrag zur Gesundheit unserer EinsatzkrÀfte an.