Die Gaiberger Feuerwehr zu Besuch im Kindergarten Bergnest

Einmal im Jahr da bekommen unsere Kinder Besuch von Feuerwehrmänner oderFrauen von der Gaiberger Feuerwehr.Am Mittwoch, den 24. Mai besuchten uns Herr Brenner und Herr Haaf und brachten ihre  komplette Feuerwehrausrüstung mit.

Kinder im Alter von 2,9 bis 6 Jahren trafen sich im Spechte Raum und hörten gespannt​zu was die beiden Feuerwehrmänner berichteten.Vor den staunenden Augen der Kinder zogen sie ihre komplette Ausrüstung an, sie legten
sogar Atemschutz an.  So konnten sie den Kindern jegliche Angst nehmen, denn wenn so ein Feuerwehrmann vielleicht im Ernstfall einmal in voller Montur auftaucht erschrecken sich viele.

Viele Fragen wurde gestellt und beantwortet.
• Wie lautet die Notfallnummer?
• Was ist ein Rauchmelder und weshalb piepst dieser ?
• Ist denn immer tagsüber jemand drüben bei der Feuerwehr?
• Wie verhalte ich mich richtig bei Feuer?

Zum krönenden Abschluss konnten die Kinder alles genau unter die Lupe nehmen, die Handschuhe, der tolle Helm mit Nackenschutz, Stirnlampe und Visier, einen richtigen Feuerwehrschlauch und einen Notfallpiepser. Eine ganze Stunde ging schnell vorbei und dann besprachen wir, was wir hier im Kindergarten machen müssen, wenn ein Notfall bei uns vor Ort wäre.

Alle Kinder gingen mit Ihren Erzieherinnen in ihre jeweiligen Gruppenräume zurück, dann wurde mit einer Tröte ein Probealarm ausgelöst.
Sehr geordnet räumten dann die Erzieherinnen über die vorgegebenen Notausgänge mit ihren Kindern den Kindergarten und sammelten sich auf dem Sammelplatz, im Sandkasten auf dem großen Spielplatz. Dort wurden alle durchgezählt und gemeldet, dass
alle Kinder mitgekommen sind und niemand mehr im Kindergarten ist.

Die beiden Feuerwehrmänner waren sehr zufrieden, dass alles so gut geklappt hat und als Highlight des Tages und nur für die Kinder fuhr das neue Feuerwehrauto mit Blaulicht und Martinhorn aus dem Feuerwehrhaus. Das sorgte zum Schluss für größte Bewunderung.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beiden dass sie bei uns im Kindergarten waren und unseren Kindern so viele über die Feuerwehr erzählt haben.
P.H.D.

Vielen Dank für die Einladung in den Kindergarten, die gute Zusammenarbeit und diesen schönen Artikel.
P.B.

 

Einsatz Nr.12 am 29. Mai 2017 – Wasser in Gebäude

Am Montag, den 29.05.2017 wurde die Feuerwehr Gaiberg zu einem technischen Hilfeleistungs-Einsatz alarmiert. Die Räume der Kernzeitbetreuung in der Kirchwaldschule standen unter Wasser, das durch eine Zwischendecke auch in den Bereich des Gänseblümchen e.V. floss.
Die Feuerwehr war mit 11 Einsatzkräften vor Ort.
Auf der Rückfahrt zur Wache zeigte sich der obere Abschnitt der Kirchwaldstraße wieder einmal durch unsachgemäß geparkte Pkw so zugestellt, dass für das Löschfahrzeug kein Durchkommen war, obwohl 20 m weiter unten zahlreiche Parkflächen frei waren. Wir bitten zu beachten, dass die Kirchwaldstraße die einzige Zufahrtsstraße zu Einsatzstellen ist. Bei einem Brand oder Unfall können die Minuten, die es dauert, die Halter der Fahrzeuge zu finden und zum Wegfahren aufzufordern, überlebenswichtig sein.

Team Event 2017

Das diesjährige Team-Event der Feuerwehr Gaiberg fand am Samstag, den 20.05.2017 statt. Pünktlich um 9.00 Uhr startete man in vier Kleinbussen Richtung Frankfurt, wo als erste Aktivität der Besuch des “Dialog im Dunkeln” anstand. Die meisten von uns konnten sich hierunter noch nichts vorstellen bzw. wussten nicht, was sie erwartet. Zunächst mussten Gruppen zu je 8 Personen eingeteilt werden. Dann machte die Gruppe der Feuerwehr-Damen (“Abteilung 113”) den Anfang und folgte dem Museums-Guide Yves in einen halb abgedunkelten Raum, wo alle selbst leuchtenden Gegenstände wie Handys, Uhren usw. abgedeckt oder ausgeschaltet werden mussten. Anschließend wurden wir mit Blindenstöcken ausgerüstet und Yves erklärte uns, dass man sich für die nächste Stunde in komplett abgedunkelten Räumen aufhalten werde, wo es darauf ankomme, die Sinne “Fühlen” und “Hören” zu nutzen, so dass man einen Eindruck bekommt, wie sich Blinde in der Welt zurechtfinden. Yves führte uns anschließend durch einen langen Gang in den ersten dunklen Raum, wo schon unser Guide Gil auf uns wartete. Nachdem die erste Aufregung abgeklungen war, gelang es uns langsam, eine Vorstellung davon zu bekommen, wo wir uns gerade befinden. Nach dem Gang über eine kleine schwankende Zugbrücke befand man sich in einem Wald, konnte Vögel hören und Bäume ertasten. Anschließend hieß es, eine Parkbank zu finden und sich zu acht auf fünf Plätzen aufeinander zu stapeln. Hier beantwortete Gil, der schon seit 15 Jahren als Guide im Dunkel-Museum tätig ist, auch unsere Fragen zu seiner Sehbehinderung und wie er sich im Dunkeln zurechtfindet. Anschließend durften wir im Klangraum afrikanische Musik hören und fühlen. Nach dem Klangraum besuchten wir noch die “Stadt”. Manch einer von uns fühlte sich im Verkehrslärm und beim Überqueren einer Straße nur mit Hilfe des akustischen Signals der Fußgängerampel etwas nervös und hilflos. Immer wieder musste man sich gegenseitig helfen, um Hindernisse zu umschiffen bzw. Gegenstände durch Tasten zu erkennen. In einer Polonaise gelangten wir schließlich zur letzten Station, der “Dunkel-Bar”. Hier kümmerten sich die Damen um die Leerung der vorhandenen Piccolo-Vorräte, während es für die Männer auch Äppelwoi und Becks gab. Im Dunkeln verabschiedeten wir uns von unserem Guide Gil, den wir nur über seine Stimme kennen gelernt haben. Ob das Bild, das man sich anhand der Stimme von einem Menschen macht, passt, konnten wir somit leider nicht herausfinden.
Einig war man sich, dass die Stunde, in der wir eine ganz neue Erlebniswelt erfahren haben, viel zu schnell vorbeigegangen war.
 Nach einer kurzen Fahrt aus Frankfurt heraus, kamen wir an der zweiten Station des Tages an: Fußball-Golf. Doch zunächst wurde ein ausgiebiges Frühstück genossen, das Ulrike und Michael auf einem liebevoll gedeckten Picknick-Tisch angerichtet hatten. Anschließend wurde jede/r mit einem Fußball ausgerüstet. In 6-Personen-Gruppen eingeteilt galt es dann, mit dem Fußball – und ohne Handspiel! – 18 verschiedene Parcours zu bespielen. Dabei ging es, nach dem Prinzip Minigolf, den Ball über oder durch verschiedene Hindernisse hinweg “einzulochen”. Ob Fußball-Talent oder nicht, alle waren mit viel Engagement dabei und hatten Spaß.
Der Ausklang des Tages fand im Restaurant Waldgeist in Hofheim statt, das den Ruf hat, Portionen zu servieren, an denen selbst sehr trainierte Esser scheitern. Wie wir feststellen konnten, gilt das nicht nur für die Essensportionen. Vorausschauender Weise wird zum Essen gleich Alufolie angeboten, so dass viele von uns am nächsten Tag noch vom Team-Event “zehren” konnten.
Nach Gaiberg zurückgekehrt, herrschte die einstimmige Meinung, dass unser Team-Event ein großer Erfolg und ein sehr guter Beitrag zur Kameradschaftspflege war.
        –> Weitere Fotos vom Team Event 2017

Vortrag zum Thema Brandermittlung

Am Dienstag, den 09.05.2017 hielt Kriminalhauptkommissar Peter Körner von der Kriminalpolizei Heidelberg in unserer Übung einen Vortrag über die Wissenschaft der Brandermittlung. Er ist seit über 25 Jahren in der Abteilung Brandermittlung tätig und kommt immer dann zum Einsatz, wenn bei Schadensfeuern der Verdacht besteht, dass diese von Personen vorsätzlich oder fahrlässig verursacht sein könnten.
Zunächst ging er auf die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei ein. Hier existiert eine klare Aufgabentrennung: Die Feuerwehr rettet Personen, löscht Feuer und stellt ggf. eine Brandwache, die Polizei sperrt ab, ermittelt Zeugen, schützt fremdes Eigentum und führt nach Abschluss der Löscharbeiten die Brandursachenermittlung durch. Probleme bei der Zusammenarbeit können entstehen, wenn sich Polizisten auf Grund Gefahr im Verzug selber gezwungen sehen, Rettungsversuche durchzuführen. Auch Schaulustige, die die Lösch- oder Ermittlungsarbeiten behindern stellen oftmals ein Hindernis bei der Zusammenarbeit dar. Wenn die Feuerwehr “zu sauber löscht”, d. h. den Brandort besenrein hinterlässt, kann oftmals die Brandursache nicht mehr ermittelt werden.
Anschließend präsentierte er Bilder, anhand derer erraten werden sollte, was die jeweilige Brandursache gewesen sein könnte. Kaum einer von uns erkannte z.B. die außerhalb des Hauses stehende Tiefkühltruhe oder die unscheinbare Spur eines Blitzschlages als Ausgangspunkt des Brandes. Anhand des Grades der Zerstörung und auch der Verfärbung der Asche kann ein erfahrener Ermittler genau bestimmen, von welchem Punkt aus in einem Gebäude der Brand entstanden ist. Verschiedene Stoffe verbrennen bei verschiedenen Temperaturen, so dass auch anhand dessen Rückschlüsse auf den heißesten Punkt des Brandes bzw. der Brandentstehung gezogen werden können.
Herr Körner berichtete, dass die ganz überwiegende Mehrzahl der Brände durch Kurzschlüsse oder Fehlbedienung von Haushalts-Elektronik ausgelöst werden. Sehr oft sei eine von Laien durchgeführte Elektroinstallation, wie z.B. mehrere Verteiler hintereinander gelegt, falsch angezogene Schrauben in selbst installierten Steckdosen, Starkstrom-Geräte an “normale” Leitungen angeschlossen und ähnliche Konstruktionen Ursache eines Brandes.
Überraschend für uns war die Information, dass sich Substanzen wie Speise- oder Massageöle unter bestimmten Bedingungen selbst entzünden können; auch bestimmte Farben, Lacke und Reinigungsmittel bergen diese Gefahr. Uns wurde hier ins Bewusstsein gerufen, dass man zu Hause Wert auf fachgerecht durchgeführte Elektroinstallation legen und für eine sinnvolle Lagerung von Ölen und Chemikalien sorgen sollte.
Selten sei ein Brand durch Blitzschlag, so Körner. Auch Brandstiftung sei in nur wenigen Fällen die Ursache von Bränden. Diese sei eigentlich immer eindeutig nachweisbar, da Brandbeschleuniger wie z.B. Benzin nicht rückstandslos verbrennen und somit immer gute Anhaltspunkte für die Brandermittler liefern.
Der Vortrag war für uns Feuerwehrleute sehr interessant; zukünftig wissen wir bei Löscharbeiten, wie man die Arbeit der Brandermittlung unterstützen kann.
Vielen Dank an Kriminalhauptkommissar Körner für den unterhaltsamen und sehr informativen Vortrag!

Kleiderspenden für Obdachlose – Sammlung am 22. und 23. April 2017 von 10-15 Uhr im Feuerwehrhaus Gaiberg

Nach unserer erfolgreichen Aktion “Versuch zu Helfen” im Dezember 2016 haben wir uns entschlossen, auch unabhängig von der Weihnachtszeit Hilfe für obdachlose Menschen in unserer Region zu leisten. Wir werden die gespendeten Kleidungsstücke an verschiedene Obdachlosenheime verteilen, aber auch den Obdachlosen, die wir von unserer Weihnachtsaktion her persönlich kennen, direkt vorbei bringen.
Also helft alle mit! Jeder hat doch Kleidungsstücke im Schrank, die man aus irgendeinem Grund nie anzieht – jemand anderes würde sich vielleicht über genau dieses Teil besonders freuen!
Vielen Dank im Voraus
Feuerwehr Gaiberg – Infos und Rückfragen: aktion@feuerwehr-gaiberg.de

Infos u. Rückfragen: aktion@feuerwehr-gaiberg.de

Objektübung “Alte Krone” am 2. April 2017

Die letzte Möglichkeit, in der Alten Krone eine Übung abzuhalten, haben wir am Sonntag, den 2. April 2017 wahrgenommen.
Das zum Abriss bestimmte Gebäude eignet sich gut, um gleichzeitig Menschenrettung, Türöffnung und Abseilen zu üben.
So wurden die Räume im Erdgeschoss komplett vernebelt, um dann mit Hilfe der Wärmebildkamera nach “hilflosen Personen”, die von den Jugendlichen Jaron und Tim gemimt wurden, abzusuchen.
Im Obergeschoss wurde an einer Zimmertür und einem Fenster geübt, sich Zugang zu verschlossenen Räumlichkeiten zu verschaffen.
Gleichzeitig stiegen die Atemschutzgeräteträger vom Hinterhof über die Steckleiter durch das Fenster im 1. OG ein und wieder aus, um für einen hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall trainiert zu sein.

Aktion Sauberer Waldrand 2017

Die Aktion “Sauberer Waldrand”, die am 25.03.2017 von der Jugend- und Bambini-Feuerwehr Gaiberg durchgeführt wurde, war auch dieses Jahr wieder sehr erfolgreich. Zusammen mit den Betreuern der Jugend- und Bambinifeuerwehr sammelten die Kinder und Jugendlichen rund um Gaiberg den Müll ein, der sich besonders in Nähe der Straßen immer wieder ansammelt. Unterstützt wurden sie dabei von etlichen freiwilligen Helfern. Wie jedes Jahr kamen auch dieses Mal wieder zahlreiche prall gefüllte Säcke Müll zusammen, die ordnungsgemäß entsorgt werden. Im Anschluss versorgten Michael und Ulrike Röttig alle mit leckeren Chicken-Nuggets & Pommes.
Wir bedanken uns bei allen, die unsere Aktion tatkräftig unterstützt haben!

Fotos: M. Boeckh

Übergabe Kindernotfallrucksack an die HVO Gruppe Gaiberg

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Gaiberg hat in den letzten Monaten erfreulicherweise einige zweckgebundene Spenden für die HVO – Gruppe Gaiberg des DRK, in dem sich die Feuerwehrsanitäter engagieren, erhalten. So konnte ein Kindernotfallrucksack beschafft werden, der die bis jetzt vorhandene Ausrüstung der Gruppe ergänzt. Der 2. Vorsitzende des Fördervereins, Kommandant Dr. Peter Klehr, übergab den Notfallrucksack am 12.03.2017 der Leiterin der HVO-Gruppe, Steffi Diemer