Unter dem Stichwort “Zimmerbrand” wurde die Feuerwehr Gaiberg am Freitag, den 20.1.2017 um 6.30 Uhr alarmiert. Die Bewohner des Hauses hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Der Brand stellte sich zunĂ€chst als Schwelbrand im Bereich des Obergeschosses in dem zweistöckigen Mehrfamilienhaus dar. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil kein direkter Zugriff auf den Brandherd, der sich in der Zwischendecke befand, möglich war und daher der Boden im 1. OG geöffnet werden musste. WĂ€hrend es gelang, den ursprĂŒnglichen Brandherd zu löschen, hatte sich das Feuer jedoch durch die in Hohlbauweise errichteten HolzwĂ€nde gefressen und brach an der RĂŒckseite und im Dachbereich des Hauses erneut aus. Trotz der Ăberlandhilfe von den benachbarten Feuerwehren Bammental, Wiesenbach, NeckargemĂŒnd, Meckesheim, Sinsheim, Leimen, Schönau und Wiesloch konnte das mittlerweile in Vollbrand stehende GebĂ€ude nicht gerettet, ein Ăbergreifen der Flammen auf benachbarte GebĂ€ude jedoch verhindert werden.
Zwei Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Klinik. Weitere Verletzte gab es -entgegen der anders lautenden Meldung im Rundfunk- glĂŒcklicherweise nicht.
Das GebĂ€ude musste nach Beendigung der Löscharbeiten und nach Begutachtung durch einen Statiker wegen Einsturzgefahr mit UnterstĂŒtzung einer Baggerfirma bis zum Erdgeschoss abgrissen werden.
–> Weitere Fotos vom Wohnhausbrand am 20.1.2017 aufgenommen aus gröĂerer Entfernung
–> Video:Â https://www.youtube.com/watch?v=aiOYn3uxA_U
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle fĂŒr die UnterstĂŒtzung aller im Einsatz befindlichen Feuerwehrkameraden,
fĂŒr die UnterstĂŒtzung von der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof,
an den TSV Gaiberg fĂŒr die Bereitstellung der Halle und Versorgung der EinsatzkrĂ€fte,
Ralph Steffen fĂŒr die UnterstĂŒtzung mit GerĂ€tschaften
und auch an alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, die an die Einsatzstelle gekommen sind und ihre Hilfe angeboten haben.
Auch an Alle, die sofort bereit waren, Sachspenden fĂŒr alle Bewohner des abgebrannten Wohnhauses zu geben, vielen Dank!
Wir haben uns ĂŒber die schnelle und ĂŒberwĂ€ltigende Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung sehr gefreut!