Brandeinsatz am 16.11.2018

Am Donnerstag, den 16.11.2017, wurde die Feuerwehr Gaiberg gegen 18 Uhr zu einem Zimmerbrand alarmiert. Die Information war, dass aus einem Nebengebäude eines Wohnhauses schwarzer Rauch austritt, dessen Ursache unbekannt ist. Bei der Untersuchung des Gebäudes mit der Wärmebildkamera stellte sich heraus, dass der Brandherd ein Ascheeimer war, der durchgeschmort war und den darunter liegenden Holzboden in einen Schwelbrand gesetzt hatte. Der Brandherd konnte schnell gelöscht werden, anschließend wurde das Gebäude belüftet. Die Feuerwehr Gaiberg war mit drei Einsatzfahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort, ebenfalls war die Drehleiter und ein weiteres Löschfahrzeug aus Neckargemünd sowie 2 RTW des DRK und ein NEF zugegen. Auch die HVO-Gruppe Gaiberg, die standardmäßig bei Schadenfeuern dieser Art mitalarmiert wird, war zugegen. Personen kamen nicht zu Schaden.

Bambinis im Märchenparadies

Bei der Bambini-Feuerwehr stehen zwar das Üben von Abläufen der Feuerwehr und der spielerische Umgang mit Feuerwehrtechnik im Vordergrund, aber auch Spiel und Spaß kommen nicht zu kurz. Am Montag, den 09.10.2017 stand ein Ausflug zum Märchenparadies auf dem Programm. 11 Kinder und die Betreuerinnen erlebten einen abwechslungsreichen und lustigen Nachmittag mit Autoscooter, Eisenbahnfahren, Bällebad und Schiffe Fernsteuern. Zwischendurch stärkten wir uns mit einem Imbiss. Viel zu schnell war die Zeit vorbei und es hieß “Aufsitzen”, damit die Kinder rechtzeitig wieder zu Hause abgeliefert werden konnten.

Hauptübung 2017 – Aussiedlerhof Klingmann

Die diesjährige Hauptübung der Feuerwehren Gaiberg, Wiesenbach und Bammental fand, mit zusätzlicher Unterstützung der Feuerwehr aus Gauangelloch, am Samstag, den 07.10.2017 auf dem Aussiedlerhof Klingmann in Gaiberg statt. Das angenommene Einsatz-Szenario war ein Werkstattbrand, bei dem sowohl Gefahrstoffe eine Rolle spielten als auch eine vorerst unbekannte Anzahl an verletzten Personen zu retten und versorgen war. Insgesamt 11 Einsatzfahrzeuge und rund 65 Einsatzkräfte übten den Ernstfall auf dem Bauernhof. Besondere Herausforderung einer Einsatzlage dort ist, dass nicht genügend Löschwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung entnommen werden kann und so eine Wasserförderung aus dem Löschteich erfolgen muss sowie die Größe des Objekts. Hier ist eine gute Zusammenarbeit der benachbarten Feuerwehren unabdingbar. Unter den interessierten Blicken etlicher Anwohner sowie der Bürgermeister Gärtner, Karl und Grabenbauer wurden fünf verletzte Personen, die von der Jugendfeuerwehr Gaiberg gemimt wurden, aus dem Gefahrenbereich gerettet und von den Feuerwehrsanitätern erstversorgt und der Brand gelöscht.
Bei der Nachbesprechung dankte Kommandant Dr. Peter Klehr den anwesenden Einsatzkräften. Er wies darauf hin, dass eine solch große Personenanzahl an normalen Werktagen nicht sofort zusammen zu bekommen sei und darum im Ernstfall werktags bei einem ähnlichen Szenario die Feuerwehr Leimen und Gauangelloch (die ebenfalls mit einem Einsatzfahrzeug an der Übung teilnahm) ebenfalls mit alarmiert würde. Auch betonte er, dass eine solche Übung zeige, dass die Feuerwehren der Umgebung keinesfalls unverhältnismäßig über-ausgestattet seien, da ein Brand in einer Anlage dieser Größenordnung nur mit erheblichem Aufwand an Manpower und Material unter Kontrolle zu bringen sei. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Kurt Lentz schloss sich den Dankesworten an die Aktiven an und verzichtete auf eine Manöverkritik, die er dem Unterkreisführer Frank Merkel überließ. Er erwähnte jedoch, dass ihm die Erstversorgung der Verletzten durch die Feuerwehrsanitäter, die eine schonende Rettung eines Verletzten mittels Spineboard vornahmen, positiv aufgefallen sei. Seiner Einschätzung nach sei die Ausstattung an Material und Fahrzeugen genau den Gegebenheiten angepasst und keinesfalls überdimensioniert, da man für alle Gegebenheiten gerüstet sein müsse.
Unterkreisführer Frank Merkel würdigte die Bereitschaft der Aktiven, ihr Wochenende und viel Freizeit in Übungen für den Ernstfall zu investieren. Er gab einige Denkanstöße hinsichtlich der Vorgehensweise im Ernstfall und bescheinigte der Übung insgesamt einen guten und reibungslosen Verlauf. Auch Bürgermeister Gärtner ließ es sich nicht nehmen, Dankesworte an die anwesenden Einsatzkräfte zu richten, die ihre Freizeit für das Wohl ihrer Mitmenschen investieren. Er betonte auch im Namen seiner Amtskollegen Grabenbauer und Karl, dass sich die Einwohner Gaibergs und der umliegenden Gemeinden sicher fühlen könnten, da sie eine motivierte, gut trainierte und zeitgemäß ausgerüstete Feuerwehr in der Nähe wüssten.
Wir danken den benachbarten Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die nächste gemeinsame Übung.