Der traditionell jährlich im Winter stattfindende Kameradschaftsabend der Feuerwehr Gaiberg wird seit einiger Zeit in Form eines ganztägigen Team-Events im Sommer begangen. Hierbei legen wir Wert darauf, bei sportlichen Herausforderungen den Teamgeist zu fördern, gleichzeitig kommt der Feier-Aspekt und das gesellige Beisammensein nicht zu kurz.
So ging es dieses Jahr zunächst in den Ziplinepark Elmstein in der Pfalz. Zipline bedeutet, dass man in einem Klettergeschirr jeweils einzeln an verschieden langen und hohen Seilrutschen durch den Wald von Baumwipfel zu Baumwipfel „fährt“ bzw. rutscht. Das klingt zunächst einfach, ist aber wegen technischer und psychischer Herausforderungen schwieriger, als zunächst gedacht. In die verschiedenen Sicherungstechniken, die unbedingt erforderlich sind, wurden wir am Übungsparcours durch die drei Betreuer Peter, Marc und Alexander mit viel Geduld und Humor eingewiesen. Nachdem wir alle mit unserer Unterschrift bestätigt hatten, im Wissen, worauf wir uns auf eigene Verantwortung einlassen, die „richtige“ Zipline-Strecke bewältigen zu wollen, durften wir -in drei Gruppen aufgeteilt und durch die Betreuer bewacht und bewertet- die erste in luftiger Höhe an einer alten Buche befestigte Plattform erklimmen. Und ab hier gab es nur noch einen Weg weg: Rein in die erste Rutsche und somit in den Parcours, anfangs noch in gut verträglicher Höhe und gemäßigtem Tempo – (jedenfalls aus Sicht der Berichterstattenden). Während einige der Feuerwehrleute austesteten, wie man möglichst schnell von Baum zu Baum sausen oder von Plattform zum Erdboden einen Bungee-Jumping-Effekt erzielen kann, waren andere vollkommen damit ausgelastet, die Strecke, die immerhin bis auf 18m Höhe ging und einige Balance-Hindernisse aufwies, überhaupt zu bewältigen. Schnell wurde für alle deutlich: Wenn jeder auf seinen jeweiligen Hintermann (-frau) achtet, ggf. Hilfestellung gibt oder auch mal wartet, kommt die ganze Gruppe voran. Lachen, Spaß und Gemeinsamkeit sowie Verständnis und Hilfestellung standen im Vordergrund und haben dem einen oder der anderen einmal wieder ein neues Gefühl der Gemeinschaft innerhalb der Mannschaft vermittelt.
Nach der sportlichen Herausforderung durfte das leibliche Wohl nicht übergangen werden. Bei der Winzergenossenschaft Mussbach fand der Ausflug mit leckeren Pfälzer Spezialitäten und natürlich neuem (und „älterem“) Wein ein leckeres und stärkendes Ende. Besonders gefreut hat uns, dass Bürgermeisterin Müller-Vogel es sich – trotz der unmittelbar vorhergehenden zweitägigen Klausurtagung des Gemeinderats – nicht nehmen ließ, zusammen mit ihrem Ehemann den Tag mit uns gemeinsam dort ausklingen zu lassen. Es war die Premiere, dass der Chef / die Chefin der Feuerwehr für eine solche Aktivität einen Wochenendtag opfert. Ebenso ist zu erwähnen, dass die Gemeinde die Kosten für diese Teambildungsmaßnahme großzügig finanziell unterstützt. Vielen Dank hierfür!
Am Ende des Ausflugstages waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Tag eine ganz besondere Erfahrung war, die eine sehr positive Wirkung auf die Zusammenarbeit haben wird.
Kategorie: News Aktive Wehr
Neuigkeiten der Feuerwehr Gaiberg
Übung – Retten aus Hanglagen am 25. Juni 2019
Übungsszenario: Ein im Wald verunfallter Mountainbiker musste mit dem Spineboard aus einem steilen Hang gerettet werden. Mit Hilfe der Steckleiter und mehreren Rettungsleinen wurde der Verletzte aus dem Hang gerettet.
Eine 2. Gruppe übte das Selbstretten.
Partnerschaftsbesuch bei der Feuerwehr Annaberg 2019
Eine 27-köpfige Gruppe der Gaiberger Feuerwehr besuchte vom 30.5. bis 2.6.2019 die Partnerfeuerwehr Annaberg in Österreich.
Mit dabei waren auch Bürgermeisterin Petra Müller-Vogel und ihr Mann. Nach der Anreise trafen wir uns am Donnerstagabend im Annaberger Feuerwehrhaus zum gemeinsamen Grillen mit den Österreichischen Freunden.
Mit dabei auch der neugewählte Annaberger Bürgermeister Martin Promok, der uns schon lange Jahre als Mitglied der Feuerwehr bekannt ist. Die Kommandanten Rupert Hirscher und Dr. Peter Klehr begrüßten die Anwesenden und tauschten Gastgeschenke aus.
Man betonte die langjährige gewachsene Partnerschaft, die auch viele private Freundschaften hervorgebracht habe und im kommenden Jahr 30 Jahre bestehen wird.
Die Annaberger Kameraden werden uns im kommenden Jahr anlässlich unseres 140 jährigem Jubiläums besuchen.
Am Freitag traf man sich zu einer Wanderung auf die Rottenhof-Hütte. Eine geplante Wanderung über die Almen musste wegen noch liegenden Schnees in diesen Höhen abgesagt werden. Bei Nieselregen gelangten wir über den 10 km langen Weg zur ca. 1400 m hoch gelegenen Hütte, wo wir uns stärken konnten.
Abends trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Gasthof Postwirt.
Bei bestem Wetter ging es am Samstagvormittag in die Landeshauptstadt Salzburg. Dort stand zunächst ein Besuch bei der Berufsfeuerwehr auf dem Programm. Im Rahmen einer informativen Führung wurden uns die vielfältigen Aufgaben dieser Feuerwehr erläutert und der Fahrzeugpark vorgeführt.
Danach ging es in die Altstadt, wo sich einige bei einem kühlen Getränk stärkten, andere die Altstadt und die Festung erkundeten.
Am Abend blieb ein Teil unserer Gruppe in Salzburg und genoss das Nachtleben, der andere Teil traf sich zu einem hervorragenden Abendessen im Gasthof „Winterstellgut“.
In der Bar „Postkastel“ in Annaberg ließen wir dann den Abend ausklingen.
Viel zu schnell waren die Tage vorbei und wir mussten am Sonntagvormittag Abschied nehmen.
Wir freuen uns schon auf den Besuch der Annaberger Freunde im kommenden Jahr zur Feier des 140 jährigen Jubiläums der Feuerwehr Gaiberg und des 30 jährigen Jubiläums unserer Partnerschaft.